Viele Männer kennen das Problem: es gelingt ihnen trotz vieler Versuche über einen längeren Zeitraum nicht, eine ausreichende Erektion des Penis herbeizuführen und zu halten. Der Volksmund spricht von Impotenz, gebräuchlich sind auch die Begriffe erektile Dysfunktion (abgekürzt ED), Potenzstörung oder Erektionsstörung.

Bei einer nur kurzzeitig auftretenden Erektionsstörung spricht man nicht von einer erektilen Dysfunktion, sie ist völlig normal und kein Grund zur Beunruhigung.

Die erektile Dysfunktion hingegen ist eine ernstzunehmende Erkrankung. Früher war man der Meinung, vor allem psychische Ursachen wie Stress würden zu dem Problem führen. Moderne Untersuchungsmethoden haben aber gezeigt, daß meistens organische Leiden die Hauptrolle spielen. Wie statistische Untersuchungen zeigen, ist eine dauerhafte Erektionsstörung oft ein Vorbote von Herzinfarkten und Schlaganfällen. Wurde also eine erektile Dysfunktion diagnostiziert, sollte ein Internist zu Rate gezogen werden.

Falsches Schamgefühl ist bei andauernden Erektionsstörungen völlig fehl am Platz, denn nur durch eine frühzeitige Behandlung bestehen gute Chancen, das Problem zu lösen.