Erektionsstörung

Hormontherapie bei Erektionsstörungen

Erektionsstörung - Hormontherapie

Liegt der Erektionsstörung eine Hormonstörung zugrunde, muss diese in vielen Fällen therapiert werden. Dies gilt z.B. für Erektionsstörungen, die durch Diabetes mellituis oder einen erhöhten Prolaktinspiegels im Blut (Hyperprolaktinämie) verursacht werden. Durch entsprechende Medikamente muss in diesen Fällen der Blutzuckerspiegel bzw. der Prolaktinspiegel eingestellt werden.

Auch eine Schilddrüsenfehlfunktion kann zu Erektionsstörungen führen. Sowohl bei einer Über- als auch bei einer Unterfunktion kann mit Medikamenten korrigierend eingegriffen werden. Liegt eine Nebenierenstörung vor, können fehlendes Cortisol und Corticoide ebenfalls durch entsprechende Medikamente ersetzt werden.

Eine weitere Hormonstörung, die eine Erektionsstörung nach sich ziehen kann, ist ein Testosteronmangel. Ist die Menge an männlichem Sexualhormon zu gering, kann dem Patienten mit Testosteronpflastern oder Injektionen ins Muskelgewebe oft geholfen werden. Welche Therapieform besser geeignet ist, entscheidet der Arzt individuell.